Das antizipatorische Design als Marketingstrategie 2016

Bianca | 01.12.2015

Webseiten müssen für den User gestalten werden. Das ist das wichtigste Ziel eines Webdesigners. Der User muss sich auf der Website zurechtfinden und einen hohen Mehrwert geliefert bekommen. Früher gestaltete sich der Job eines Webdesigners etwas anders, denn bisher war es wichtig ein gutes Design gepaart mit guter Technik zu liefern. Doch heute geht die Arbeit tiefgründiger. Mehrwert muss geschaffen werden, um dem User besser den Inhalt vermitteln zu können und noch mehr Themen oder Produkte für ihn interessant zu machen. Mit dieser Einstellung können sich viele Unternehmen von der großen Konkurrenz abheben. Man darf sich heute nicht mehr nur auf Design und Technik verlassen. Das Gesamtkonzept einer Website muss passen. Nur so kann sich ein Unternehmen erfolgreich im Web präsentieren.

Verweise

Doch was ist denn nun das antizipatorische Design?

Das Prinzip gibt es schon länger. Wer kennt sie nicht, die nette kleine Büroklammer von Microsoft Office. Sie war immer für einen da und hat uns Tipps dafür gegeben, was wir besser machen können. Diese Tipps haben immer zu dem gepasst, was wir gerade machen. Und so funktioniert auch das antizipatorische Design. Die Website passt sich den Tätigkeiten des Users an. Man hat sie bestimmt schon öfters gesehen, die Vorschläge bei Amazon und anderen Onlineshops. Zu jedem Produkt gibt es immer weitere Vorschläge, die einem auch gefallen könnten. Auch Google arbeitet mit dieser Technik. Angenommen Sie wohnen in einem kleinen Dorf in Hessen und suchen einen Elektriker. Ist Ihnen da schon einmal eine Firma vorgeschlagen worden, die z.B. in Berlin ansässig ist? Nein. Und das aus gutem Grund. Dieses Suchergebnis passt nicht zu Ihrem Bedürfnis. Und deswegen wird die Suche angepasst und Sie erhalten nur noch Suchergebnisse von Elektrikern aus Ihrer Nähe. Praktisch, oder nicht? Und genau da sollten andere Unternehmen auch hin und den Inhalt an den User anpassen.

Wie kann man den Inhalt an den User anpassen?

Überlegen Sie sich Querverbindungen. Wenn Sie einen Onlineshop haben können Sie sich z.B. überlegen, welche Produkte zueinander passen und verlinken diese untereinander. Oder haben Sie einen Blog? Dann können Sie genauso gut auch Blogeinträge die zusammen passen untereinander verlinken. Wenn Sie technisch etwas versierter sind, dann können Sie auch das Nutzer- oder Kaufverhalten des Users analysieren und anhand dessen komplexe Querverbindungen schaffen. Ein Beispiel dafür ist unter anderem Facebook. Die Anzeigen an der Seite und zwischen den Posts kommen nicht von ungefähr. Oftmals hängen sie mit zuvor besuchten Seiten zusammen.

antizipatorische Design Gehirn

Das Ziel vom antizipatorischem Design ist die Bindung des Users

Das Wichtigste bei der Einbindung von antizipatorischen Elementen ist, dem User Inhalte bereitzustellen, bevor er selbst danach suchen muss. Man arbeitet also vorrausschauender, um den Kunden einfacher und schneller ans Ziel zu führen. Dadurch wird der User besser an die Website gebunden und lässt die Konkurrenz alt aussehen.


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